FIIO

Mit verzerrten Gitarren und eingängigen Hooks über Chaos im Herzen oder im Kopf verbindet der Wiener New Wave Künstler fiio zeitlosen Indie-Rock-Sound mit Alltagsromantik. Seine Texte kreisen zwischen Alt- und Jungsein, Quarterlife Crisis und Internetkultur. Die ganze Bandbreite wird ummantelt von Instrumentals, die mal die 90er- und 00er-Jahre zitieren – oder der restlichen Musikwelt ganz einfach den Mittelfinger zeigen. Ein häufiges Thema in fiios Songs ist das Leben online, zu dem er selbst eine komische Beziehung führt.

Mit seiner neuen EP “Ich glaub dass da was fehlt” vollendet der Wiener New Wave Artist fiio eine Reihe spannender Indie Song Releases, die von energetischen Gitarrenriffs bis hin zu HipHop-Drumgrooves reichen. Schon davor zeigte sich fiio mit der ersten Single “Amor der kleine Ficker” losgelöst – einmal ernst, einmal nicht – und immer wienerisch charmant. Spätere Veröffentlichungen wie “10 vor 10” und „Boxsack“ zementierten die gewohnt spannende Bandbreite des fiio Kosmos und zeigen Einzigartigkeit, wenn es um Text und Performance geht. Eine Einladung ins Leben eines Mitte-20-Jährigen in der schönsten und gleichzeitig “anscheinend” unfreundlichsten Stadt der Welt.  Irgendwo im Dating-Dschungel der Neuzeit geht es in fiios Nummern ums Internet, das Mit- oder Gegeneinander und das Leben als Achterbahnfahrt. Ihm gelingt ein musikalischer Spagat zwischen 90er- und 00er-Jahre, Indie-Musikreferenzen und New Wave Attitude.

Vom Leben in der Kleinstadt bis zum Umzug in die größere Kleinstadt Wien erschafft fiio authentische musikalische Szenen aus einem Film, der im Kopf seit Jahren läuft, aber in echt nie abgedreht worden ist. Um auch mal eine kleine Pause von allem zu haben, hat fiio angefangen, Alltagsdinge zu romantisieren, so dass das Gemüse schneiden an sich jetzt ein meditativer Ersatz zum Yoga ist. Falls das beim Finden der inneren Ruhe nichts hilft, bleibt für ihn immer noch das unterdurchschnittlich schlechte Singen unter der Dusche.

Nix da mit Dusche, für fiio heißt es am 28.06.2025 nämlich Stage Time: Er dreht am Samstag beim LIDO SOUNDS in Linz auf!